Autoritarismus, Kultur und Perspektive

Autoritarismus, Kultur und Perspektive

Relation is the meaning of life

Anmerkung: Mehr Informationen zu den Themen dieses Artikels sind hier zu finden

Text (Englisch): Academic authoritarians, language, metaphor, animals, & science

Video (Englisch): The Origins of Authoritarianism with Ray Peat [Generative Energy #28]

Kulturelle Grenzen

Kultur und Gesellschaft sind etwas erstaunlich Mächtiges! Sie verbrennen rothaarige Hexen mit Feuereifer, pressen die Erde zu einer Scheibe zusammen und machen der Natur mit messerscharfem Intellekt klar, wie fehlerhaft sie doch sei. Die Familie oder die Gemeinde, in der wir aufwachsen, was wir erben, erleben, erlernen – alles informiert uns bis zu einem gewissen Grad darüber, was in dieser Welt „möglich ist und Sinn ergibt“. Früher waren göttliche Geschöpfe eine klare Sache, während wir heutzutage „aufgeklärt“ und dank der Bilder eines Elektronenmikroskops über Leben und Tod diskutieren. Ein Katzensprung von nicht mal 100 Jahren würde einem Beobachter stets ein neues Bild der Menschheit geben. Die meisten Kinder in Deutschland denken anders über das Leben und einen Lebenssinn, als beispielsweise Kinder aus Indien. Das ist alles keine Neuigkeit. Interessant ist aber, wie sehr manche geschichtliche Entwicklungen über die Jahre hinweg unser Denken geformt, erweitert und begrenzt haben. Das betrifft sowohl medizinisch-technische, als auch kommunikative und soziale Veränderungen.

Ein erstes einfaches Beispiel ist das Thema Geschwindigkeit. Das Internet selbst wäre nutzlos, wäre es nicht allgemein akzeptiert und verwendet worden. Die Menschheit adaptierte sich in kurzer Zeit immer mehr an eine Beschleunigung von Kommunikation und Information. Alte Berufe wurden überflüssig und neue entstanden. Auf Wunsch können wir via Knopfdruck über den gesamten Globus kommunizieren. Eine solche Veränderung der Realität bietet Chancen und Risiken. Erwartungshaltungen und Selbstverständlichkeiten verschieben sich. Beschäftigungen für Kinder sind immer mehr digital geworden und erfahren eine Distanz zum Handfesten (was gerne und aus mehreren Gründen kritisiert oder befürwortet wird). Inzwischen treffen sich Freunde digital in einer virtuellen Realität durch sogenannte VR-Brillen (VR bedeutet virtual reality). Während Information früher eine Art Rarität war (man musste Bibliotheken besuchen oder auf anderen Wegen an Printmedien herankommen), sind heutzutage Online-Datenbanken für jeden mit einem Zugang zum Internet einfach von zu Hause aus zu erreichen. In Archiven wie Pubmed können wissenschaftliche Paper als Abstract oder sogar als Volltext von jedem aufgerufen werden. Google und andere Suchmaschinen ermöglichen in Sekundenschnelle Antworten auf alle möglichen Fragen. Inzwischen sind wir sogar so weit, dass wir nur einen Namen wie „Siri“ rufen müssen, um impulsiven Wissensdurst schnellstmöglich und bequem zu befriedigen. Ein solcher Zugang zu Informationen ist traumhaft! Ein unbeschreibliches Potential! Der Mensch und seine Fähigkeit zur Adaption würden jeden „Survival of the fittest“-Vertreter glücklich machen. Doch manche adaptive Veränderungen sind nicht so offensichtlich und benötigen etwas mehr Erklärung im Detail.

Sprache, Werte und Denkweisen

Lieder und Gedichte sind eine wundervolle Art, um mit einem Werkzeug wie unserer Sprache zu spielen. Wir passen Bedeutung einer Melodie oder einem Rhythmus an, bauen Sätze passend um und versuchen uns durch abstraktes Denken, Neologismen und Witz einen „Reim“ daraus zu machen. Eine solche Fähigkeit wird gerne geschätzt und zeugt bei Talent von einer gewissen Fähigkeit zu Kreativität bzw. außerhalb einer Box denken zu können. „Talent“ ist dabei jedoch kein objektives Gut. Vielmehr drückt es meist aus, wie sehr eine Person dazu in der Lage ist, einer aktuellen Vorstellung von (in diesem Fall) Kunst zu entsprechen. Die Wahl der Musikrichtung, Melodie oder eine Wahl der Worte sagt eine Menge über den Produzenten aus. Eine Akzeptanz oder Ablehnung sprechen demgemäß Bände über das Publikum. Alleine die Tatsache, dass Sprachen studiert werden können (Linguistik), zeugt davon, wie immens die Wirkung von Lauten, die wir als Sprache interpretiert und organisiert haben, sein kann. Eine Nachrichten-Sendung, die in einem Hip-Hop- oder Hard Rock Stil dargeboten wird, findet vermutlich allgemeinen Zuspruch bestimmter Menschengruppen, wird jedoch wahrscheinlich nicht als sonderlich seriös angesehen.

Unabhängig vom Inhalt.

Worte können Informationen auf unterschiedlichen Wegen transportieren. „Das Meer ist blau“ ist eine einfache und aus allgemeiner Sicht „objektive“ Beobachtung. Kurz und knapp wird etwas empirisch festgehalten, was augenscheinlich stimmt. Objektivität liegt jedoch klar im Auge des Betrachters, denn Wasser ist eher transparent und niemand hatte wohl klammheimlich eine gewaltige Menge blauen Farbstoffs ins Meer eingeleitet. Auch könnte man erwidern, dass das Meer nicht blau, sondern alles ist, außer blau. Es reflektiert die Farbe, die wir als blau kennen. So viel zum Thema „Objektivität“. Realität ist etwas Wahrgenommenes, während „das Wahre“ völlig anders sein mag.

Das Meer schillert blau“ ändert ein einziges Wort des Satzes, verfälscht an sich den Inhalt der Aussage nicht, doch kann das Verständnis des Empfängers bereits stark beeinflussen. Gedanklich entstehen eher Assoziationen mit lebhafteren Bildern eines sonnigen Tages und tendenziell positiven Erlebnissen. Solche semantische Spiele sind allgemein bekannt, während wir ihnen unweigerlich zum Opfer fallen – oder anders ausgedrückt – wir uns ihrer ständig behelfen. Weise, wer Worte als Waffe wählt. Wie viele Journalisten auf dieser Welt sind sich eines solchen Effekts wohl bewusst?

Sprache und eine entsprechende Wortwahl als Mittel zur Kommunikation können eine der subtilsten Waffen der Neuzeit sein (oder sollte hier besser das Wort „Werkzeuge“ verwendet werden)? Militärische Gewalt wird weltweit geächtet – wirtschaftliche kriminelle Schachzüge können durch investigativen Journalismus aufgedeckt und so schachmatt gesetzt werden (würde man das denn wollen). Damit erhalten Reichweite, prestigeträchtige Institutionen und Netzwerke eine steigende Relevanz. Wer Suchergebnisse und Themen in den Medien bestimmen kann, sitzt insbesondere seit der digitalen Globalisierung an einem mächtigen Hebel. Die zu Beginn beschriebenen Suchmaschinen wie Google oder Siri, Alexa etc. sind praktische Werkzeuge der Neuzeit, deren Ergebnisse jedoch sehr leicht in bestimmte Richtungen gelenkt werden können. Mit anderen Worten: Im digitalen Kommunikations-Zeitalter herrscht die Zeit der digitalen Kommunikation(, Alter). Vor allem, seitdem wir so sehr mit Informationen geflutet werden, dass eine private Suche nach relevanten Daten ohne nötige Mittel zu einer subjektiven Unmöglichkeit oder zumindest aufwändig werden kann. Vor lauter Bäumen findet man den Wald nicht mehr. Vor allem, wenn eben diese Informations-Unübersichtlichkeit als allgemein bekannt auch so kommuniziert wird. Gut, dass es offizielle Quellen gibt!

Es sollte klar sein, dass eine Informations-Abhängigkeit und eine Aufgabe jeglicher individueller Recherche phantastische Mittel sind, um eine Gesellschaft in bestimmte Richtungen zu bewegen – ob zum Guten oder zum Bösen. Übermäßig viele Aufgaben, Deadlines, ein Mangel an Familie und Persönlichkeit tun ein Übriges, um den nötigen Aufwand weiter zu erhöhen. Dies wird noch gesteigert, wenn ein Verständnis von manchen Zusammenhängen durch fachspezifische Sprache weiter erschwert wird. Ein gutes Beispiel dafür sind öffentlich zugängliche wissenschaftliche Studien. Nicht ohne Grund werden einfach anwendbare, praktikable Lösungen mit klaren Ansagen immer attraktiver für viele Menschen.

Doch es geht noch mehr: z.B. durch die Verwendung von Schlüsselworten oder Indikatoren wie „Esoterik, Verschwörungstheoretiker, Experte, die Angabe von Universitäten, Titel“ etc.. Wird ein Artikel als esoterisch bezeichnet – dabei reichen Kommentare oder Rezensionen von anonymen Personen – ruft dieses Wort bestimmte Assoziationen bei Lesern hervor. Dafür braucht es nicht einmal ein Argument in einem solchen Kommentar. Tatsächlich enthalten viele aggressive Reaktionen von Lesern keine ersichtlichen nachvollziehbaren Argumente, die respektvoll zu einer Diskussion einladen, stattdessen ergeben sich eher noch Hinweise darauf, dass der jeweilige Kommentator den gesamten Beitrag/ das gesamte Video gar nicht komplett gelesen (oder angesehen) hat. Wenige wissen, dass Esoterik im Grunde genommen „dem Inneren zugewendet“ bedeutet – also etwas, was in der heutigen Zeit sehr gebraucht wird. Ein „Experte“ ist an sich ein bedeutungsloses Wort. Es ist eine Einschätzung, basierend auf persönlichen Ansichten einer oder mehr Personen. Ein Titel wie Doktor oder Professor sind ein Zeichen von Leistung bzw. einer bestandenen Prüfung. Wenn der Maßstab dafür jedoch die Fähigkeit linearen Denkens ist, gibt dies keinen Aufschluss über etwas wie verzweigte Expertise.

Die Kunst des Lernens

Gib einem hungrigen Menschen nicht Fisch, sondern bring ihm das Fischen bei. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten eine neue Fähigkeit zu erlernen. Durch Beobachtung anderer Personen können wir einen Prozess imitieren, der uns an ein Ziel führt. Lernt ein Bäckergeselle von seinem Meister die Backkunst kann er den Prozess verinnerlichen und kopieren. Zutaten werden in der exakten Reihenfolge und der exakt gleichen Menge verwendet, um ein reproduzierbares Ergebnis zu erhalten. Eine solche Lernart gibt kein tieferes Verständnis über eine Materie, erfüllt jedoch in vielen Fällen ihren Job.

Auch könnte unser Geselle die einzelnen Schritte in ihrer Bedeutung versuchen zu verstehen, um Funktion und Sinn nachzuvollziehen. Letzteres ermöglicht das Hinterfragen von Abläufen mitsamt dem Potential für Optimierung von Qualität oder Effizienz. Automatisierte Prozesse fördern das Kopieren von Abläufen (Beispiel: Fließband). Ein automatisiertes Denken fördert das kopieren von Traditionen (Beispiel: Das traditionelle Opfern/Abschlachten von Tieren in manchen Ländern). Exogen bzw. kulturell induzierte lineare Denkweisen ermöglichen ruhige und konstante/vorhersehbare Verhaltensweisen und Ergebnisse. Das ist auf eine gewisse Art und Weise positiv, da eine Konstanz einhergeht mit Ruhe und Sicherheit – zentralen Bedürfnissen vieler Menschen. Ein Nicht-Hinterfragen von Abläufen oder Institutionen ermöglicht Ordnung. Werden wir durch unser Umfeld dazu erzogen, Dinge zu verinnerlichen, jedoch nicht kritisch zu hinterfragen, gewöhnen wir uns ein solches Verhalten als eine Art Norm an. Eine kontinuierliche Bestätigung durch Erfolg (Noten oder beruflicher Werdegang), bestärkt ein entsprechendes Denkmuster.

Niemand oder zumindest eine Minderheit würde wohl ein öffentlich ausgerufenes autoritäres Regime gutheißen. Vor allem, wenn es sich dadurch definieren würde, dass eine Regierung durch wenige Personen in mächtigen Positionen inklusive deren Ideologie geführt wird. Demokratie und ein Gefühl zu haben, durch eine Stimme etwas verändern zu können, ist für viele Menschen wichtig. Anders würde es schließlich eher einer Diktatur gleichen. Autoritarismus ist nicht direkt abhängig von einer solchen Definition und benötigt nicht einmal zwingend eine offensichtliche Regierung. Wenn bestimmte Maximen in einer Kultur passend definiert und akzeptiert werden – wenn eine Norm entsprechend geformt wird und offizielle Informationsquellen (Medien) angepasste Darstellungen und Erklärungen anbieten – wenn eine Mehrheit sich überzeugen lässt – kann eine offizielle Demokratie sehr leicht autoritär geführt werden. Ohne eine Mehrheit gäbe es keine Macht. Skepsis würde für widersprüchliche Informationen sorgen. Frei analoges Denken hätte keine Konsistenz und abweichende persönliche Werte wären schwer zu steuern.

Werden in einer Gesellschaft Macht, Status und Rang als wichtige Güter für soziales Ansehen kommuniziert, wird eine solche Sicht auf Familien und Kinder übertragen. Besteht ein Bildungssystem aus dem geradlinigen Lernen von „Fakten“, prägt ein entsprechendes Denken die Zukunft. Insbesondere, wenn dadurch ein späterer Erfolg gesichert werden kann. Wird Arbeit durch Zeit und nicht durch Leistung definiert, gehen Arbeiter anders an ihre Aufgaben heran. Wird an Universitäten ein Auswendiglernen von Fakten gefordert und durch eine schiere Masse an Daten weiter forciert (Beispiel: Medizin), adaptieren Studenten ein entsprechendes Aufnehmen und Verarbeiten von Informationen. Ein kognitives Umdenken bleibt stets möglich, ist jedoch erschwert.

Je länger ein vergleichbares System existiert, desto mehr formt es ein Fundament in einer Gesellschaft. Veränderungen sorgen oft zu Beginn für Reibung und Reaktion, bis durch Adaption ein neuer Zustand als Norm akzeptiert wird. Das gilt auch für Gesetze, die erlassen werden. Je mehr Menschen durch einen Alltag und ihr Leben (über-)beschäftigt und stimuliert sind, desto weniger subtil müssen Veränderungen ablaufen. Je mehr ein „unnormales“ Verhalten schädlich, verwerflich oder gefährlich dargestellt wird – je mehr von Chaos, Willkür und Gefahr gesprochen wird – desto mehr tendiert eine Bevölkerung in Richtung Sicherheit und dem Wunsch nach „Normalität“. Normalität sollte in diesem Zusammenhang allerdings einen recht subjektiven Beigeschmack erhalten haben. Die mit Abstand beeindruckendste Situation zeigt sich jedoch bei einer Konfrontation von Personen mit einem solchen Zustand. Sie wissen es! Statt Empörung trifft man auf ein „Ja, klar!“ als Antwort, während nichts unternommen wird, um einen solchen offensichtlich schädlichen Zustand zu verändern. Was solle auch schon getan werden? Eine oft auf dieser Webseite erwähnte „gelernten Hilflosigkeit“ reicht hier als Erklärung nicht aus. Wahrscheinlich spielt sie auch hier eine Rolle – bedenkt man den gesundheitlichen Zustand der Weltbevölkerung, der trotz unseres „Fortschritts“ erschütternd primitiv erscheint – doch erst eine Darstellung mächtiger Personen als unerreichbare Machthaber und gewaltige unangreifbare Institutionen mitsamt erdrückender Mehrheit, ermöglicht ein solches Verhaltens- und Denkschema. Gelegentliche (durch Medien geförderte) Exempel verstärken ein solches Bild. Was solle man schon alleine tun? David gegen Goliath ist eine schöne Geschichte – doch ein Goliath wich inzwischen einem unersättlichen Behemoth. Wenn eine Bewegung beginnt, schließt man sich ihr vielleicht an. Aber erst, wenn offensichtlich keine Gefahr besteht und sie auch wirklich von Nutzen ist. Ein Leidensdruck muss signifikant sein, um Veränderung anzuregen. Braucht es aber Gewalt, einen Kampf oder Widerstand?

Man stelle sich vor es ist Krieg und niemand geht hin.

Mächtige Worte, kontrollierte Information

For many years, cancer and inflammation have been known to be closely associated, even to be aspects of a single process. This was obvious to “analog minded” people, but seemed utterly improbable to the essentialist mentality, because of the indoctrination that inflammation is a good thing, that couldn’t coexist with a bad thing like cancer.

The philosophy of language might seem remote from politics and practical problems, but Kings and advertisers have understood that words and ideas are powerfully influential in maintaining relationships of power.

Theories of mind and language that justify arbitrary power, power that can’t justify itself in terms of evidence, are more dangerous than merely mistaken scientific theories, because any theory that bases its arguments on evidence is capable of being disproved.

In the middle ages, the Divine Right of Kings was derived from certain kinds of theological reasoning. It has been replaced by newer ideologies, based on deductions from beliefs about the nature of mind and matter, words and genes, “Computational Grammar,” or numbers and quantized energy, but behind the ideology is the reality of the authoritarian personality.

I think if we understand more about the nature of language and its acquisition we will have a clearer picture of what is happening in our cultures, especially in the culture of science. [Quelle]

Neuigkeiten beleben unser Denken. Ist etwas ungewöhnlich, können sich Fragen entwickeln. Abhängig davon, wie diese Fragen beantwortet werden oder welche Informationen zugänglich sind, wird „subjektive Klarheit“ erhalten. Je mehr ein Denken linear und hierarchisch ist, desto eher werden bestehende Grundsätze nicht hinterfragt und öffentliche Institutionen als Quelle akzeptiert. Ein Hinterfragen ist in der Regel mit höherem Aufwand belegt, braucht entsprechend Energie und Zeit und die Bereitschaft, Sicherheiten, in die mental investiert wurde, fallen zu lassen. In etwa so wird gerne die idealistische Sichtweise eines Forscher-Geistes oder Abenteurers beschrieben. In einer Zeit, in der Menschen nur schwer über den Tellerrand ihres Alltags blicken können, Gesundheit und Energie durch Toxine und übermäßige Stimulierung chronisch einknicken und Haustüren für gewöhnlich abgeschlossen sein sollen, sind autoritäre Steuerung und eine kulturelle Anpassung leicht zu erreichen. Es gibt Bewegungen, die einer solchen Ideologie entgegenwirken wollen – am Ende braucht es jedoch vor allem Folgendes: mehr Forscher und mehr Abenteurer. Mehr Hinterfragen und anregende Antworten. Mehr Respekt und freie Diskussion. Mehr WIR und weniger ICH. Mehr Verbindung und weniger Distanzierung.

Moritz von der Borch

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In Vorfreude auf Fortsetzung!

Warum Trinkgeld?

All die Informationen, die ich – übrigens neben meiner normalen Berufstätigkeit – auf dieser Seite für euch aufbereite und zur Verfügung stelle, sind immer das Ergebnis von sehr arbeitsintensiven Tagen oder gar Wochen -> für Recherche (Studien, Interviews,..), Formulieren, Gegenlesen, etc… Alternativ könnte ich mein so erarbeitetes Wissen natürlich auch (..und lukrativer..) ausschließlich in meiner Eigenschaft als Personal Consultant in Einzel-Beratungen weitergeben.

Das ist aber nicht mein Ansatz! Mir ist vor allem auch wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen, die von den hier gesammelten Informationen, von der Kenntnis über wissenschaftlich neu gefundene Resultate und ihre Konsequenzen profitieren könnten.

Damit die Informationen weiterhin für euch frei zugänglich bleiben können, ohne dass ihr alle fünf Sekunden von Pop-Ups belästigt werdet, gehe ich andere Wege.
Beispiel: Produkte, die ich persönlich empfehlen kann, werden hier mit Vorteil für jeden und Nachteil für keinen angeboten.
Das heißt: Wenn ihr über meine Site einkauft – also, wenn ihr z. B. eine Empfehlung auf meiner Site anklickt (Bücher, Brille, etc..) und auf der dann neu geöffneten Website anschließend in Kontinuität einkauft (dabei muss es sich  n i c h t  um das von mir empfohlene Produkt handeln..), profitiere ich und das ganz ohne irgendeinen Nachteil für euch.
Als Faustregel zum sog. Trinkgeld gilt in Deutschland:
„Man sollte, muss aber nicht. Einigkeit besteht aber darüber, dass es für gute Leistung auch ein gutes Trinkgeld geben sollte.“

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