Was wissen wir denn schon?! – Teil 2
Was wissen wir denn schon ?! – Teil 2
Kommen wir doch mal wieder zur Räson-anz
Tolle Supplemente, neue Gadgets und diese ganzen Spielereien! Eigentlich sollte ich darüber auf dieser Website schreiben. Sicherlich würde das auch mehr Menschen gefallen, mehr Traffic produzieren und durch Empfehlungen auch mehr Umsatz bringen. Ist es aber das, was ich mit dieser Seite erreichen will? Natürlich bin ich sehr dankbar für die Menschen, die „Trinkgeld“ am Ende des Beitrags geben. Absolut keine Frage! Es ist für mich ein Zeichen, dass Menschen etwas von meiner Arbeit halten – sie respektieren (und wissen, dass man seine Freizeit auch besser verbringen könnte). Deswegen auch an dieser Stelle – danke – an die Menschen, die auf diese Weise ihre Anerkennung gezeigt haben!
Außerdem noch etwas, was ich bisher mehrfach beobachten konnte. Wird Menschen die Tragweite von EMF klar, fassen sie sich erstmal an den Kopf und sehen es überall. Kritisieren will ich das nicht – schließlich ging es mir vor etwa 3 Jahren auch so. Wenn ich mich jedoch über einen Stressor stresse … versteht ihr? Nehmt es auf, denkt darüber nach, verändert vielleicht etwas in eurem Alltag, aber bleibt entspannt. Was mit dieser Information angestellt wird, ob sie ernst genommen wird – das liegt alles beim Leser. Kommen wir aber zum Thema.
EMF – Extase Menschlichen Fortschritts?
Mitte des 20ten Jahrhunderts, fanden Wissenschaftler wie H. Friedman, R. Becker, oder C. Bachman heraus, dass EMF in der Lage zu sein schienen, den menschlichen Verstand und das Verhalten direkt zu beeinflussen. Freiwillige wurden Magnetfelder direkt durch ihr Gehirn „gestrahlt“ (ein Ohr zum anderen, denkt an Handys. 5-11 Gauss an Stärke – damit deutlich über den Werten von natürlichen Magnetfeldern der Erde, aber absolut in dem Bereich unserer bekannten elektrischen Spielzeuge).
Brain-F.A.Q: Was ist Gauss?
Während die Frequenz (Hz) die Wellenlänge beschreibt, ist Gauss eine Maßeinheit für die Signalstärke/Flussdichte des Magnetfeldes. Also nicht wie das ganze Ding schwingt, sondern ob ich mit einer Pipette etwas eintropfen lasse, oder wie die Feuerwehr mit einem Wasserstrahl durch die Gegend feuer… alles natürlich jetzt stark vereinfacht.
Bei einem gleichbleibenden Magnetfeld wurden keine biologischen Effekte gesehen – ein gepulstes EMF sorgte jedoch für erhebliche Verschlechterung der Kognition und Reaktionsgeschwindigkeit. Gut, dass wir von Gleichstrom auf Wechselstrom für die meisten Geräte und Stromversorgungen heutzutage gewechselt sind. Ah, wait…
Das mit diesen pulsierten EMF war natürlich alles super spannend für die damaligen Wissenschaftler. Ein russischer Forscher namens Yuri Kholodov schnappte sich prompt ein paar Karnickel und pumpte ihnen ein Magnetfeld mit 100-200 Gauss Stärke durch ihren möhrenverliebten Schädel. Das Resultat? Massiv erhöhter Zelltod nach Untersuchung. Das stoppte erstmal die testhungrigen Forscher an weiteren Experimenten am Menschen. Friedman wiederholte das russische Experiment und schaute noch etwas genauer hin. Die Hälfte seiner untersuchten Hoppler hatten zusätzlich nach Exposition ein abgeschwächtes Immunsystem im Gehirn (Protozoeninfektion). Zusätzlich fand Friedman später heraus, dass den Hasen große Mengen an Kortisol (Stresshormon) durch ihr Blut und Gehirn zirkulierte – in diesem Fall produziert durch pulsierte elektromagnetische Felder. So wie bei einer anhaltenden chronischen Stresssituation. Die Verstoffwechselung von Glukose war damit natürlich auch im Eimer (Insulin und Kortisol sind ein wenig antagonistisch – nicht die besten Freunde).
Kognitive Einschränkungen, eine löchrige Blut-Hirn-Schranke, erhöhte Infektionsanfälligkeit (denkt an Autoimmunitäten), chronisch erhöhter Kortisolspiegel und eine damit schlechte Insulinsensibilität. Sowas sieht man heutzutage ja selten, richtig?
Kritikpunkt: Wir haben, meines Wissens nach, kein Fell. Unsere Oberflächen sind damit unterschiedlich und EMF könnten sich bei uns anders auswirken. Aus verschiedenen weiteren Gründen (Masse, mitochondriale Dichte uvm.) – absolut richtig!
Wir riechen es nicht, hören es nicht, wir sehen es nicht, wir schmecken es nicht und die Effekte sind schwer mit der Ursache in Verbindung zu bringen. Klingt wie etwas, was wir nicht auf unserer schlechten Seite haben möchten, oder? Teil 2 soll sich mit den weiteren Effekten von EMFs beschäftigen und ich werde mein Bestes tun, diese objektiv wieder zu geben. Das sollte alleine schon deswegen erwähnt werden, da ich klar nicht objektiv bei diesem Thema sein kann. Dafür habe ich zu viel gelesen, gesehen und gelernt.
Zentrale Fragen von Teil 2: Wie schafft es ein EMF, Signale des Körpers durcheinander zu bringen? Wie schlimm ist es eigentlich wirklich? Und was sollte/kann man dagegen tun?
Zeit für Skepsis
Wenn EMFs wirklich so schlimm wären – warum befinden wir uns dann nicht schon längst in einem post-apokalyptischen Ende der Welt Szenario mit hirnlosen Kurzschluss-Zombies und Kühen mit 8 Beinen? Ernsthaft, es passiert doch nichts, oder? Müsste Forschern nicht schon längst Unstimmigkeiten in ihrer Arbeit aufgefallen sein?
Skepsis ist, wie immer, aus meiner Sicht berechtigt. Etwas stark zu vernachlässigen, oder aber in die Tiefen eines gesundheitlichen Abgrunds zu erheben, ist selten seriös. Wie beantwortet man aber die beiden oben gestellten Fragen? Zum einen muss etwas Pathologisches nicht sofort wirken. Wer sich mit dem menschlichen Organismus beschäftigt wird schon einige male sprachlos gewesen sein. So viele regulative Mechanismen, so viele Reserven! Natürlich gibt es Stoffe auf dieser Welt, die uns ziemlich direkt zeigen wie es ist, tot zu sein (Zyankali als Beispiel). Gleichzeitig gibt es aber auch langsam wirkende Mittel – und zu ihnen zählen offensichtlich auch „schlechte Schwingungen“. Erhöhter Oxidativer Stress, DNA-Schäden, Neurotransmitter Fehlfunktion und dysfunktionale Kommunikation im Körper sorgen für Chaos, erhöhte Zellschädigung, Mutationen und energetischer Ineffizienz (DNA-Schäden des Zellkerns, oder der mitochondrialen DNA). Die Dosis sorgt für ein langsames Nagen an unseren Reserven. Wir altern sozusagen schneller, bekommen in jüngeren Jahren bereits Krankheiten des Alters (Diabetes Mellitus Typ 2 hieß irgendwann mal Altersdiabetes, Osteoporose war mal „old school“ – inzwischen hat fast jeder Mensch eine Form der verringerten Knochendichte – recherchiert mal. Oh ja… und Krankheiten der „Moderne“ sind ziemlich persistent, findet ihr nicht?). Sollte einen das nicht stutzig machen? Das ist nicht alles. Sind wir davon betroffen, sind es unsere Nachkommen – sowohl genetisch, als auch epigenetisch. Jede folgende Generation verdient mehr und mehr den Titel der De-Generation. Um das zu verstehen, sollten Leser verstehen, was mitochondriale Heteroplasmie, Doug Wallace und andere Forscher herausgefunden und publiziert haben.
Krankheiten kommen nicht zufällig. Wer sich mit Epigenetik beschäftigt, weiß das. Krebs ist kein genetisches russisches Roulette. Autoimmunität hat seine Gründe. Warum haben wir Krankheiten in unserer so fortgeschrittenen Zeit noch nicht besiegt? Warum beschäftigen wir uns primär mit der Unterdrückung von Symptomen? Liegt es vielleicht, zum Teil, daran, dass wir die Ursachen und den menschlichen Körper noch nicht verstanden haben? Das schließt natürlich mich und jeden Leser mit ein. Ich verwette meinen Allerwertesten, dass Ärzte uns heilen möchte, solange das Wissen und ein Weg existiert. Ich habe gewaltigen Respekt vor Ärzten mit einer unvoreingenommenen Meinung, die sich über ihren Schwur bewusst sind. Was sagt uns Epigenetik über Krankheit? Je mehr wir falsch machen in unserem Alltag, desto mehr nähern wir uns einem Zustand der Krankheit. Ist das Fass voll, zahlen wir den Preis. Das kann uns selbst betreffen, oder aber unseren Nachwuchs. Selbstverantwortung und kein genetisches „Pech“. Das ist ermächtigendes, aber zum Teil auch unangenehmes Wissen.
Gibt es mehr Informationen zu Mitochondrien, Epigenetik und den Einfluss unseres Umfelds auf unsere Lebensqualität? Sicher. Erst vor Kurzem kam zum Beispiel ein Podcast von Flowgrade (made in Germany sogar) raus, der unter anderem über die Wichtigkeit von Mitochondrien sprach. Gast hier war Dr. Jack Kruse und Maximilian Gotzler (klasse Typ) hat nicht nur eine super Arbeit geleistet, sondern auch eine tolle Challenge von Jack angenommen. Ansonsten gibt es aber auch noch tolle Seiten wie hygeanum.de (Adriana Radler-Pohl und Jens Pohl), oder www.haus-steinfels.ch (Anja Leitz), die sich mit Leidenschaft mit diesem Thema befassen und die ich sehr respektiere. Wenig kommt in unserer modernen Forschung an die Relevanz von intakten und leistungsstarken Mitochondrien ran. Aus mehreren Gründen. EMF haben einen direkten Effekt auf diese kleinen Dinger. Sie sorgen für Dehydrierung. Gerne erkläre ich diesen Mechanismus aber in einem weiteren Text.
Noch mehr „Esoterik“ – Erdung aus wissenschaftlicher Sicht
Was hat Erdung mit der ganzen Geschichte zu tun? Denkt daran, dass es um den Fluss von geladenen Teilchen geht. Genau das ist ein zentraler Faktor von nakten Füßen auf nassem Rasen. Erdung ist ein weiterer Teils des Puzzles, um die Physik des Menschen besser zu verstehen. Unsere Erde ist negativ geladen. Elektronen fließen von der Erde zum Körper und zurück, wenn der Mensch mit seiner nackten Haut mit dem Planeten verbunden ist. Nicht nur stehen Elektronen in Verbindung mit reduzierter Entzündung – Erdung schien auch den Effekt von umstehenden EMF abzuschirmen [1,2]. Das sind keine Informationen aus einem Bilderbuch – sondern Studien mit „electrical engineers“ – sprich aus dem Feld der Physik. Studien weisen auf reduzierte entzündliche Marker, Besserung von chronischen Krankheitszuständen und weiteren positiven gesundheitlichen Effekten hin [1,2,3,4].
Wie oft stehen wir eigentlich heutzutage mit beiden Beinen barfuß fest auf dem Boden? Ist es nicht so, dass wir isolierende Schuhsolen besitzen, generell in unterschiedlichen Stockwerken, geschützt vor der Sonne an einem Computer sitzen und so den Großteil (für viele) unserer Lebenszeit verbringen? Mag sein, dass Erdung tatsächlich einen faszinierenden Effekt hat – unsere Lebensweise lässt dies jedoch nicht zu. So wie EMFs ihren esoterischen Touch verlieren sollten, sollte auch Erdung Menschen mit physikalischer Bildung nicht als Hirngespinst erscheinen. Nur, weil wir etwas nicht verstehen und manche Themen für Scharlatanerei verwendet werden – heißt das nicht, dass dahinter nicht ein harter wissenschaftlicher Kern stecken würde.
Dr. Mercola, als auch Dr. Sinatra sind zwei recht bekannte und respektierte Figuren aus Amerika. Wer mehr über Erdung wissen möchte, kann sich dieses Video ansehen und damit möchte ich diesen Teil der Geschichte abschließen. Schließlich geht es um den Effekt von EMFs auf den Körper. Dennoch, Erdung ist ein wichtiger Part, wenn es um das Verständnis des menschlichen Körpers und Physik geht. Für einige Leser mag diese Information vermutlich neu sein, als auch die Information, dass Erdung kein Hirngespinst zu sein scheint.
Was ist Kohärenz?
Stellt euch ein phantastisch harmonisierendes Paar vor, das leidenschaftlich beim Tango verschmilzt. Das Bild, das gerade in den Köpfen entsteht, ist vergleichbar mit einer Kohärenz – einer Übereinstimmung. Es passt. Wie würde das Bild nun aber aussehen, wenn die Frau weiterhin sich in leidenschaftlichen Zügen wiegen möchte, während der Mann einen knallharten Breakdance auf das Parkett bringt? Lustig? Auf jeden Fall – mal davon abgesehen, dass die Frau vermutlich ziemlich ratlos zusehen und in ihrem Gesicht eine leichte Rötung aufsteigen würde..? In diesem Fall kann unser Tänzer aber leider nichts dafür. Die Musik die er hört und der „vereinbarte“ Tanz war für ihn Breakdance – und nicht Tango. Das Bild, das gerade in den Köpfen entstand, ist vergleichbar mit einer Dekohärenz – einer Ungleichheit, oder Chaos.
Was hat dies mit unserem Körper zu tun? Einige werden es sich vermutlich bereits denken können.
Moleküle in unserem Körper sind selten neutral. In der Regel besitzen sie ionisierte (geladene) Abschnitte. Negativ, oder positiv geladene Teile. Diese Ladungs-Unterschiede sorgen für Reaktionen von chemischen Substanzen. Nehmen wir Silber als Beispiel. Alleine der Abstract sollte diese Interaktionen dem Leser näher bringen. Von Teil 1 wissen wir, dass EMF die Eigenschaft besitzen, mit geladenen Teilen von Molekülen interagieren zu können. Sie induzieren eine Schwingung, Bewegung, Reaktion. Je nachdem, welche Frequenz das EMF besitzt, kommt es zu unterschiedlichen Effekten. Nehmen wir Licht als Beispiel. Viele denken nicht daran, dass der sichtbare Abschnitt von EMF – Licht – Teil des Spektrums ist. Licht ist einer der mächtigsten Faktoren, wenn es um cirkadiane Rhythmik geht. Jede Zelle unseres Körpers besitzt „Zeitgeber-Gene“, die auf das Licht in unserem Umfeld, bzw. die auf Lichtinformation in unserem Umfeld reagieren. Grelles Licht (durch unsere künstlichen Lichtquellen als Beispiel), hat einen anderen Effekt, als beispielsweise infrarotes Licht. Es gibt mehr als genug Artikel, Studien, Blogs und eigene Erfahrungen, die darüber berichten, wie sich ein Blick auf unser Handy vor dem Schlafengehen auf unsere Melatonin-Produktion, Schlafqualität und vieles mehr auswirkt. Dieses Beispiel sollte für viele verständlich sein.
Auch sollte durch dieses Beispiel klar sein, dass unterschiedliche Frequenzen unterschiedliche Effekte auf uns haben. Unser Körper hat mehr als genug leitfähige Chemikalien. Eisen (als zentraler Bestandteil von Hämoglobin), Kupfer und viele andere Stoffe. Wasser selbst ist ein gewaltiges spannungsabhängiges Batterie-System unseres Körpers. Das hat Gerald Pollack mehr als deutlich durch seine Arbeit gezeigt. Nicht nur das. Stoffe, wie Wasser, absorbieren und remittieren Licht bzw. Frequenzen. Diese Stoffe werden als Fluorophore beschrieben. Sie besitzen eine fluoreszierende Eigenschaft. Stoffe nehmen eine Frequenz auf und senden eine, in der Regel schwächere, Frequenz weiter. Hat sich schon mal jemand gefragt, warum unser Körper das tut? Könnte es eine Signalfunktion sein, die auf Lichtgeschwindigkeit basiert und Kommunikation im Körper diktiert [1,2,3]? Wie kann UVB, eine Form von EMF, auf unserer Haut mit einer Form von Cholesterin reagieren und daraus aktives Vitamin D produzieren? Könnten damit unterschiedliche Frequenzen, Licht, die Stromkabel in unseren Wänden, Radioaktivität, EMF durch Wifi oder Handys unterschiedliche Signale, Informationen an unseren Körper senden via Stimulierung von Elektronen (Excited state of electrons)? Denkt an Part 1 und VGCCs.
Moleküle, Zellen, Enzyme, Hormone – alle Bestandteile unseres Körpers arbeiten mit Struktur. Struktur bestimmt Funktion. Ein Enzym wird aktiv, oder inaktiv, wenn es seine molekulare Struktur ändert. Das ist keine Neuheit und durchaus bekannt. Jeglicher Mechanismus, der chemische Strukturen verändert, hat einen direkten Einfluss auf zelluläre Signale, Kommunikation und Funktion. So wie thermale Veränderungen diesen Effekt erreichen, können Schwingungen, Stimulierung von Elektronen und Veränderungen von geladenen Teilen die Struktur von Molekülen verändern. So wie mit Kalzium-Kanälen an den Membranen unserer Zellen. Ist es damit verwunderlich, dass EMF unseren Darm – oder aber auch unsere Blut-Hirn-Schranke öffnen können [1,2]?
Nicht alle Frequenzen sind schlecht. Unser Gehirn emittiert bestimmte Wellen (EEG). Alpha-, Beta- und Gamma-Wellen als Beispiel. Alpha-Wellen im Gehirn arbeiten mit der gleichen Frequenz wie die Schumann-Resonanz (7,83 Hz), die es überall auf der Welt in der Ionosphäre gibt. Diese Übereinstimmung ist ein wenig zu speziell, um es als einen Zufall abzustempeln. Man kann vermuten, dass der Mensch mit genau dieser Frequenz arbeitet. In irgendeiner Weise. Tatsächlich existiert das EMF der Erde länger, als es Leben auf diesem Planeten gibt. Alpha-Wellen werden generell mit einem Zustand der entspannten Wachsamkeit in Verbindung gebracht. Alpha-Wellen befinden sich in dem Bereich um 8-13 Hz. Gamma-Wellen (um 30 Hz) stehen in Beziehung mit Anspannung, Konzentration, oder dem Prozess des Lernens. Alle Frequenzen haben hier ihre Funktion. Die Stromkabel in den Wänden in Deutschland laufen bei etwa 50 Hz. Das ist deutlich höher als die normalen Frequenzen der Erde und unseres Gehirns. Welchen Effekt, meint ihr, mag das wohl auf uns haben (die Antwort darauf ist nicht so einfach, wie man jetzt denken mag. Mehr Hz heißt nicht mehr Stimulation)?
Der Kontext:
Wenn man versteht, dass physikalische Gesetze das menschliche System massiv beeinflussen, EMF ein gewaltiges Spektrum besitzen, von denen Radioaktivität und Licht nur ein kleiner Teil sind, wie Erdung funktioniert, was Elektronen und Protonen für unseren Körper bedeuten. Wenn man versteht, wie Fluoreszenz und ionisierte Bestandteile von Chemikalien „stimuliert“ werden können, Licht unsere Genexpression und Aktivität beeinflussen, VGCCs mit ihren geladenen Aminosäure-Resten auf gewisse Frequenzen reagieren – wie fremdartig mag dann der Gedanke sein, dass EMF mit unterschiedlichen Frequenzen als eine Art Information, Signal für unseren Körper gesehen werden können? Dass Erdung und Schumann-Resonanz einen regulierenden Effekt auf uns haben? Dass 7,83 Hz seit Jahrmilliarden ein Signal war, an das wir uns adaptiert haben? Wie klug ist es damit zu hantieren, wenn man gar nichts darüber weiß?
Moderne Technologie mag ein gewaltiger Komfort sein. Dieser Fortschritt ist nicht aufzuhalten und heutzutage sind wir auf diese Technologie angewiesen. Aus persönlicher Sicht spielen wir jedoch mit einem Feuer, das wir noch nicht verstehen. Wir verbrennen uns bereits die Finger, ohne es zu merken. Es gibt einfache Methoden, Exposition zu reduzieren. Das Handy auf Flugzeugmodus zu halten, wenn es nicht gebraucht wird (nein, wir müssen nicht 24/7 erreichbar sein). Häufiger barfuß zu gehen. Wifi durch Kabel zu ersetzen. Das Kind nicht mit sinnlosen Wifi Baby-Monitoren zu überwachen (das ist schon beinahe kriminell aus meiner Sicht – Kinder sind extrem sensibel, wenn es um EMF geht). Die Sicherung im Schlafzimmer ausknipsen, wenn man schlafen geht. In die Sonne gehen. Sich vor künstlichem Licht schützen, wenigstens wenn es draußen dunkel wird (Blaulicht-Blocker). Kälte therapeutisch einsetzen (das zu erklären wäre komplizierter). Zeit mit Menschen verbringen, die man liebt, oder gerne sieht. Schließlich haben wir heutzutage ja keine Zeit mehr für sowas (und verbringen lieber die Zeit damit, am PC irgendein Spiel zu spielen).
Probiert es aus. Euer Schlaf könnte besser werden. Eure Stimmung könnte stabiler werden. Entzündliche Marker und andere pathologische Zeichen könnten sich bessern.
Ich kann nicht erwarten, dass jeder Leser diesen Inhalt für voll nimmt, oder sein Verhalten ändert. Es freut mich, wenn Leser zu diesem Thema ihre Meinung äußern, Fragen stellen, oder diesen Beitrag mit Freunden teilen. Vielleicht wäre es für euch interessant, wenn ich mich mehr auf die Physik des Körpers von nun an konzentrieren werde? Natürlich vereinfacht und anschaulich. Mir erscheint es zumindest als richtige Entscheidung und ich bin gespannt, auf was ich, oder besser gesagt wir, im laufe der Zeit stoßen werden. Vielleicht werden auch viele weiterhin ihren Kopf schütteln. Für mich ist die Menge an Information der letzten Jahre jedoch in mancher Hinsicht eindeutig. EMF haben einen Effekt – positiv, als auch negativ – und wir gehen viel zu unvorsichtig damit um. Kontext bestimmt den Effekt. Der menschliche Körper wird durch die Biologie und Chemie beeinflusst – doch Physik scheint am längeren Hebel zu sitzen. Was bringt es, Vitamine zu schlucken, wenn der Körper nicht weiß, wie er sie verwenden soll – oder sie falsch einsetzt?
Warum Trinkgeld?
All die Informationen, die ich – übrigens neben meiner normalen Berufstätigkeit – auf dieser Seite für euch aufbereite und zur Verfügung stelle, sind immer das Ergebnis von sehr arbeitsintensiven Tagen oder gar Wochen -> für Recherche (Studien, Interviews,..), Formulieren, Gegenlesen, etc… Alternativ könnte ich mein so erarbeitetes Wissen natürlich auch (..und lukrativer..) ausschließlich in meiner Eigenschaft als Personal Consultant in Einzel-Beratungen weitergeben.
Das ist aber nicht mein Ansatz! Mir ist vor allem auch wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen, die von den hier gesammelten Informationen, von der Kenntnis über wissenschaftlich neu gefundene Resultate und ihre Konsequenzen profitieren könnten.
Susanne
Danke, Moritz, für diesen Artikel und die Arbeit, die Du Dir mit Deinem Blog machst. Ich bin auch überzeugt davon, daß nnEMF uns weitaus mehr beeinflussen, als uns bewußt ist bzw. wir wahrhaben wollen. Ich hoffe sehr, daß diese Tatsache immer mehr Menschen erreicht und sie Veränderungen in ihrem Leben vornehmen werden. Wenn ich sehe, wie unbedarft vor allem auch die Jugend mit diesen Technologien umgeht und sich in keinster Weise deren Gefahren bewußt ist, dann macht mich das traurig.
Ich fange gerade an positive Erfahrungen mit der Schumann-Frequenz zu machen und finde alle Infos sehr spannend, die damit in Verbindung stehen.
Moritz von der Borch
Hey Susanne,
bekomme vielleicht demnächst dazu zur Probe ein Gerät zugeschickt. Mal schauen, was meine Messgeräte dazu sagen. Soll das NF-Problem aus der Wand in den Griff bekommen. Halte euch da gerne auf dem Laufenden! Wie hast du positive Erfahrungen gemacht? Draußen, oder mit menschlichem Fortschritt als Supplement?
Angi
Hallo,
ich bin vor Jahren bei einem ehemaligen Schulmediziner gelandet, der mit Laserresonanz, Kinesiologie und diversen sehr esoterischen Methoden gegen Elektrosmog, Fluorid usw. gekämpft hat. Mein Festnetz hängt an der Schnur, genau wie mein Computer, Handy benutze ich nur in Ausnahmefällen zum Telefonieren. Nur in der Arbeit trifft mich die volle Härte mit Halogenstrahlern und schnurlosen Telefonen. Mein Immunsystem scheint da sensibel zu sei. Und ich gehe schon zu Fuß oder fahre mit dem Rad, um möglichst viel an der Luft zu sein. Im Sommer werde ich da jetzt definitiv öfter die Schuhe ausziehen! Allerdings weiß ich nicht, ob Erdung auf Asphalt funktioniert 😉
Jedenfalls spannend, dass es doch eine wissenschaftliche Erklärung für den negativen Effekt von Elektrosmog gibt!
Moritz von der Borch
Hallo Angi,
zwar gibt es eine wissenschaftliche Erklärung, jedoch konnte mich bisher kein Gerät, das „Abhilfe“ verspricht wirklich überzeugen. Freue mich, wenn wir auf diesem, doch recht komplexen Feld, sinnvolle Fortschritte verzeichnen können. Bis dahin sind Maßnahmen zum Ausgleich zumindest immer eine gute Idee. Es gibt derzeit einen Ansatz, den ich mit großem Interesse verfolge und der sich weniger auf externe Maschinen konzentriert und mehr auf uns selbst. Dazu möchte ich jedoch keine öffentlichen Aussagen machen. Noch nicht 😉